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Autor
Christine Pohl
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Website:www.moppelundmuecke.de
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Unterwegs mit Moppel und Mücke

Stand: Juni 2016

Glück im Unglück, das erfuhr eine süße Werderanerin. Ihr rettete ausgerechnet ein Handicap das Leben!

„Weil die Mücke namens Mücke alles immer so schnell machen will, verletzt sie sich und bekommt ein Gipsbein. Dennoch hat sie keine Angst vor dem dicken Frosch Moppel. Der ist schon dabei, sie mit seiner klebrigen Zunge zu verschlingen, doch wegen dem Gipsbein bleibt sie ihm im Hals stecken. Daraus entsteht eine dicke Freundschaft“, gibt Christine Pohl Einblick.

Liebevolle Ausstattung
Die quirlige Kita-Erzieherin ist mit ihren beiden Schützlingen unterwegs, um Kinder und Erwachsene zu begeistern. Denn die Geschichten um „Moppel und Mücke“ gibt es als Buch, das vom Werderaner Künstler und hauptberuflichen Architekten Tino Würfel liebevoll illustriert worden ist. Damit beweist er viel Einfühlungsvermögen und Komik. Katja Ledder als Tochter der 59-jährigen „Jung-Autorin“ hat sich um Layout und Grafik verdient gemacht.

Spannende Heimat
Das Besondere: Die süßen Geschichten rund um „Moppel und Mücke“ wollen die Kinder mit Erlebnissen an verschiedenen Punkten der Baumblütenstadt mit ihrer Heimat vertraut machen. „Ich möchte erreichen, dass die Kleinen noch etwas anderes als Fernsehgerät und Playstation fasziniert“, beschreibt Christine Pohl ihren Ansatz.

Sinn fürs Geschäft
Dabei zeigt sie erstaunlich viel kommerziellen Sinn. Das Buch erschien im Eigenverlag mit einer mutigen Auflage von 5 000 Exemplaren und ist in nicht mal einem Jahr ausverkauft, so dass jetzt bereits die nächste Ausgabe geplant ist. Es wird umrahmt von einem fetzigen Kinderlied, das sich die sangesfreudige Erzieherin ausgedacht und im Internet veröffentlicht hat. Zudem werden die „Abenteuer von Moppel und Mücke“ von einem Ausmalbuch begleitet, das für kreative Freude sorgt.

Pommes und PKW für Kinder?
Da Verlage heute kaum noch Bücher auf ihr Risiko annehmen, ging die findige Erzieherin, die hauptberuflich in der Kita „Eichenhof“ tätig ist, einen anderen Weg. Sie versuchte, örtliche Firmen als Geldgeber zu gewinnen. Teilweise finden die „Abenteuer“ dann offenbar zum Dank dort statt. Aber muss man Kindern tatsächlich Pommes frites mit Ketchup schmackhaft machen? Wozu werden sie literarisch in einen Schuhladen und in einen Autohandel geführt? Wo sind andererseits die Sehenswürdigkeiten, die Werder soviel Beliebtheit verleihen?

Erfolg beflügelt
Doch der wirtschaftliche Erfolg beflügelt, so dass die Autorin sich jetzt vorgenommen hat, das Rezept ihrer ideenreichen Kinderbuch-Vermarktungs-Idee auf andere Orte wie eventuell Potsdam zu übertragen. Damit tritt sie in die Fußstapfen der geschäftstüchtigen Obstbauern, die ja das Baumblütenfest bekanntlich aus der Taufe gehoben hatten, weil sie den aus überschüssigem Obst hergestellten Wein irgendwie los werden mussten. Christine Pohl könnte einen neuen Trend auf dem Buchmarkt lostreten und der Stadt des Blütenfests weiteren Schwung verleihen.

Erstellt: 2016